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Zur Geschichte der Erwachsenenbildung

N°2 2022

N°2 2022 – Zur Geschichte der Erwachsenenbildung in der Schweiz

Zur Geschichte der Erwachsenenbildung

Erste Ansätze einer organisierten Erwachsenenbildung in der Schweiz finden sich bereits im 17. und 18. Jahrhundert, wobei zunächst neben praktischen Fragen primär die moralische Erziehung im Vordergrund stand. Im 19. Jahrhundert entstanden zahlreiche Organisationen, die ihren Hauptzweck in der allgemeinen Weiterbildung Erwachsener sahen – von Arbeiter-Selbsthilfegruppen über Vereine bis zu berufsorientierten Fachschulen. Ab Mitte des 20. Jahrhunderts schliesslich erlebte die Weiterbildung in der Schweiz im Zuge der Bildungsexpansion einen starken Ausbau. Hier wirkte insbesondere der steigende Fachkräftebedarf vonseiten der Unternehmen als treibende Kraft. Seit Einführung des Weiterbildungsgesetzes 2017 wird nun auch vermehrt von einem Weiterbildungssystem gesprochen. 

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  • Zur Entwicklung der Weiterbildung/Erwachsenenbildung während der Bildungsexpansionsphase der 1960er- und 1970er-Jahre

    • Lucien Criblez

    Die Situation der Weiterbildung veränderte sich in den 1960er- und 1970er-Jahren wesentlich, was gleichzeitig auf die wirtschaftliche Hochkonjunktur, begleitet von massgeblichen Veränderungen im Qualifikationsbedarf auf dem Arbeitsmarkt, und auf grossen Fachkräftemangel zurückzuführen ist. Die Institutionalisierung und Professionalisierung der Weiterbildung muss aber auch als Teil der (...)

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    • Dossier
  • Weiterbildung für italienische Arbeitsmigrant:innen in der Schweiz (1960-1980): Selbstinitiativen, Angebote, Intentionen

    • Philipp Eigenmann

    Nach 1960 gründeten italienische Vereinigungen in der Schweiz eigene Weiterbildungsorganisationen mit spezifischen Kursen für Arbeitsmigrant:innen zur beruflichen Weiterbildung, zum Spracherwerb oder in Allgemeinbildung. Daraus entwickelte sich bis 1980 ein reges und differenziertes Kurswesen, das den italienischen Arbeiter:innen sozialen Aufstieg und gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen sollte. (...)

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    • Dossier
  • Erwachsenenbildung im Kontext gesellschaftlicher Veränderungen. Eine exemplarische Analyse anhand historischer Entwicklungen in der Schweiz

    • Katrin Kraus

    Der Beitrag analysiert anhand von historischen Beispielen aus der Schweiz in drei Entwicklungsphasen vom 19. bis zum 21. Jahrhundert Aufgaben, die Erwachsenenbildung im Kontext gesellschaftlicher Veränderungen zukommen. Er zeigt dabei, dass Erwachsenenbildung im Zusammenhang mit wissenschaftlich-technischem Fortschritt, der Abwehr existenzieller Bedrohungen und der Bearbeitung sozio-ökonomischer (...)

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    • Dossier
  • Internationaler Diskurs zur Erwachsenenbildung

    • Ekkehard Nuissl

    In diesem Beitrag geht es darum, einige Schlaglichter darauf zu werfen – überwiegend rückblickend und reflektierend –, wie Diskurse sich inhaltlich entwickelt haben, und um in Umrissen zu erkennen, wie, von wem und aus welchen Gründen sie geführt werden. Akteure und Formen der Diskurse werden angesprochen, aber vor allem die aus Sicht des Autors fünf Hauptthemen der jüngsten Vergangenheit: (...)

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    • Dossier
  • Die unerhörten Geschichten. Eine diskursanalytische Untersuchung zu Sicht- und Unsichtbarkeiten von Frauen in der Inszenierung des 20-Jahre-Jubiläums der Klubschule Migros

    • Claudia Zimmerli

    Jubiläen werden von Institutionen genutzt, um sich ihrer eigenen Geschichte zu bemächtigen und diese medial zu inszenieren. Zur Klubschule Migros, als grosse Institution der Erwachsenenbildung in der Schweiz, finden sich erstmals 1964 in diversen Schweizer Tageszeitungen Hinweise auf eine solche öffentlich arrangierte Jubiläumstätigkeit. In der Betrachtung dieser Inszenierungsweise fällt auf, dass (...)

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    • Dossier
  • Erwachsenenbildung als Beruf – 10 Stimmen zu 30 Jahren Professionalisierung in der Schweiz

    • Irena Sgier

    In den 1990er Jahren begann eine Gruppe von Fachleuten aus der Weiterbildung gemeinsam mit dem Schweizerischen Verband für Weiterbildung SVEB sowie mit Weiterbildungsinstitutionen, Kompetenzprofile für die methodisch-didaktische Qualifizierung von Erwachsenenbildnerinnen und -bildnern zu entwickeln und entsprechende Bildungsangebote zu definieren. Das daraus hervorgegangene modulare System zur (...)

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    • Praxis
  • Geschichte der SVEB 1951 bis 1991: Von der Vision einer kulturellen Erwachsenenbildung zur repräsentativen Vertretung des gesamten Bereichs

    • Carl Rohrer

    Der Schweizerische Verband für Weiterbildung SVEB wurde 1951 als «Schweizerische Vereinigung für Erwachsenenbildung» in Zürich gegründet. Erst 2001 wurden die Begriffe «Vereinigung» und «Erwachsenenbildung» mit «Verband» und «Weiterbildung» ersetzt, weshalb im vorliegenden Beitrag die weibliche Form verwendet wird. Der vom langjährigen SVEB-Mitarbeiter Carl Rohrer verfasste Beitrag zu den ersten (...)

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    • Praxis
  • Kulturelle Bildung oder Herrschaft der Technik?

    • Pius Knüsel

    Wir sind genötigt, ein ganzes Leben lang zu lernen. Wofür eigentlich? Um im Berufsalltag mit den Maschinen zurechtzukommen oder um uns besser zu verstehen? Am Ursprung der Erwachsenenbildung stand die Vision einer kulturellen Weiterbildung, die das Individuum formt. Heute liegt sie im Schatten einer umfassenden Digitalisierungsoffensive, die den Bildungsbereich umpflügt. Zeit, dass wir Licht (...)

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    • Praxis
  • Gelehrte Gesellschaften des 18. Jahrhunderts und ihre Rolle als Foren des wissenschaftlichen Austausches

    • Ronald Schenkel

    Im 18. Jahrhundert entstanden in ganz Europa gelehrte Gesellschaften. Sie widmeten sich der Forschung und der Verbreitung von Wissen. Diese Gesellschaften wurzelten noch im Ancien Régime, ihre Vertreter waren Mitglieder der oberen Stände, des Adels oder – wie in der Schweiz – der städtischen Bürger-Aristokratie. Doch die Wirkung ihres Tuns trug nicht nur zu einer Professionalisierung der (...)

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    • Praxis
  • Welches Wissen brauchen wir?

    • Sibylle Omlin

    Seit dem 8. Jahrhundert existiert im Deutschen das Wort Wissen. Dieser Beitrag verfolgt den Wandel des Begriffs und auch die Evolution der Wissensvermittlung. Er richtet sein Augenmerk zudem auf die Bedeutung der Kunst als Quelle des Wissens und mündet in der Gegenwart, in der das Internet sowohl zur Demokratisierung des Wissens beiträgt als auch Wissen als gemeingültige Wahrheit in Frage stellt. 

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