N°2 2022 – Zur Geschichte der Erwachsenenbildung in der Schweiz
Zur Geschichte der Erwachsenenbildung
Erste Ansätze einer organisierten Erwachsenenbildung in der Schweiz finden sich bereits im 17. und 18. Jahrhundert, wobei zunächst neben praktischen Fragen primär die moralische Erziehung im Vordergrund stand. Im 19. Jahrhundert entstanden zahlreiche Organisationen, die ihren Hauptzweck in der allgemeinen Weiterbildung Erwachsener sahen – von Arbeiter-Selbsthilfegruppen über Vereine bis zu berufsorientierten Fachschulen. Ab Mitte des 20. Jahrhunderts schliesslich erlebte die Weiterbildung in der Schweiz im Zuge der Bildungsexpansion einen starken Ausbau. Hier wirkte insbesondere der steigende Fachkräftebedarf vonseiten der Unternehmen als treibende Kraft. Seit Einführung des Weiterbildungsgesetzes 2017 wird nun auch vermehrt von einem Weiterbildungssystem gesprochen.
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